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Peter-Henkenborg-Preis 2024

Seit 18 Jahren unterstützt der Sächsische Förderpreis für Demokratie zivilgesellschaftliche Initiativen oder Projekte und Kommunen, die sich für eine demokratische Kultur und gegen Diskriminierung oder menschen- und demokratiefeindliches Denken engagieren. Ziel ist es, unterschiedliche Formen des Engagements sichtbar zu machen und öffentlich zu würdigen. Der Preis wird von fünf gemeinnützigen Stiftungen (Amadeu Antonio Stiftung, Freudenberg Stiftung, Sebastian Cobler Stiftung, Dirk Oelbermann Stiftung und Doris-Wuppermann-Stiftung) ausgelobt.

Neben einem Projekt- und Kommunenpreis wird zum vierten Mal der "Peter-Henkenborg-Preis für die Didaktik der politischen Bildung" ausgeschrieben.

Bis zum 15. Juli 2024 für den Peter-Henkenborg-Preis bewerben

© SMJusDEG

Der "Peter-Henkenborg-Preis für die Didakik der politischen Bildung" wird ermöglicht durch die Kooperation mit und die Finanzierung durch das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung. 

Gesucht werden angewandte didaktische Formate, Konzepte oder Materialien aus Sachsen. 

Kriterien der Bewerbung für den Peter-Henkenborg-Preis

Die Angebote zeichnen sich in besonderer und innovativer Weise aus, indem sie:

  • in der Lage sind, neue differente und vielfältige Zielgruppen für politische Bildung zu erschließen, neue Räume für Vermittlungsformate zu nutzen, traditionelle methodische Settings fortzuentwickeln und zu erweitern,
  • anspruchsvolle Partizipationsformate generieren und Lust auf Teilhabe und Partizipation machen, 
  • Indifferenz gegenüber Phänomenen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Geschichtsrevisionismus vermeiden, 
  • politische Bildungsangebote inklusiv und in einer Kultur der Anerkennung entwickeln, 
  • Politik als Handeln unter den Bedingungen von Unsicherheit sichtbar machen und damit Ambiguitätstoleranz trainieren, 
  • Bildungsprozesse transparent und selbstkritisch halten und gemeinsam mit Lernenden fortentwickeln.

Grundsätzlich sollen die Angebote

  • demokratische Grundwerte und Narrative wie Freiheit, Gleichheit, Pluralität und Solidarität vermitteln,
  • auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren,
  • sich im Feld außerschulischer politischer Bildung verorten,
  • und sie können Instrumente digitaler politischer Bildung beinhalten.

Hier bewerben!

Mehr Informationen zum diesjährigen Sächsischen Förderpreis für Demokratie

Die feierliche Preisverleihung findet am 6. November 2024 im Kleinen Haus des Staatsschauspiels Dresden statt.

Weitere Informationen zu allen Ausschreibungen des Sächsischen Förderpreises für Demokratie 2024, sowie die Bewerbungsformulare finden Sie unter www.demokratiepreis-sachsen.de

Kontakt für Rückfragen:

Martina Kieser, Telefon 0341 - 248 723 05

foerderpreis@amadeu-antonio-stiftung.de

www.demokratiepreis-sachsen.de

 

Über den Peter-Henkenborg-Preis für die Didaktik der politischen Bildung

Porträt von Peter Henkenborg (Siebdruck)  © SMJusDEG I Stefanie Busch

Das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Europa, Demokratie und Gleichstellung und die Stiftungen des Sächsischen Förderpreis für Demokratie schreiben seit 2021 den »Peter-Henkenborg-Preis für die Didaktik der politischen Bildung« aus. Mit der Auszeichnung werden Bildungsformate gewürdigt, die sich in besondere Weise für eine demokratische Bildung einsetzen.

Peter Henkenborg lehrte zwischen 1999 und 2006 als Professor der Didaktik für politische Bildung an der TU Dresden. Während seiner Zeit in Dresden erschien u.a. die "Pädagogik der Anerkennung" (2002), die den Zusammenhang zwischen "Demokratie-Lernen" und einer "Kultur der Anerkennung" verdeutlicht. Um sein Wirken für die Politikdidaktik sowie seine Zeit in Dresden zu würdigen, trägt der Preis für die Didaktik der politischen Bildung, der erstmals im Rahmen des Sächsischen Förderpreis für Demokratie vergeben wurde, seinen Namen.

Wir wollen die politische Bildung in Sachsen stärken - insbesondere für die Qualität der außerschulischen politischen Bildung.

Katja Meier, Demokratieministerin
 

Der Sächsische Förderpreis für Demokratie

Logo des Sächsischen Förderpreises für Demokratie © AAS

Der Sächsische Förderpreis für Demokratie wird seit dem Jahr 2007 jährlich vergeben. Ausgelobt werden die Preise von der Amadeu Antonio Stiftung, der Freudenberg Stiftung, der Sebastian Cobler Stiftung, der Dirk Oelbermann Stiftung sowie der Doris-Wuppermann-Stiftung.

Mit dem Förderpreis für Demokratie soll ein starkes Zeichen für die Würdigung des vielfältigen demokratischen Engagements in Sachsen gesetzt werden.

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