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Netzwerk Bürgerbeteiligung

© AdobeStock j-mel

Es gibt zahlreiche Kommunen in Sachsen, die Bürgerbeteiligung bereits sehr erfolgreich umsetzen - gleichzeitig gibt es Gemeinden und Städte, in denen die Beteiligung der Öffentlichkeit an politischen Entscheidungsprozessen bislang nur punktuell eine Rolle gespielt hat. Damit letztgenannte von den Erfahrungen mit bereits erprobten Beteiligungsvorhaben profitieren, aber auch erfahrene Kommunen in den Austausch treten können, soll ein landesweites Netzwerk aufgebaut werden.

Vernetzen, Austauschen, Gemeinsam lernen

In ihrem Koalitionsvertrag verständigten sich die drei Regierungsparteien deshalb auf die Gründung eines »Erfahrungs- und Beratungsnetzwerks Bürgerbeteiligung«. Das Netzwerk soll als Plattform des Austauschs und des voneinander Lernens dienen. Es soll kommunale und zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure im Bereich Bürgerbeteiligung bei der Beantragung von Fördermitteln und bei der Auswahl geeigneter Beteiligungsformate und Methoden unterstützen und den Erfahrungstransfer zwischen den Akteurinnen und Akteuren sowie die gemeinsame Qualitätsentwicklung befördern. Darüber hinaus soll es eine Sammlung der in Sachsen umgesetzten Beteiligungsverfahren anlegen und Bürgerbeteiligung in der Öffentlichkeit sichtbarer machen.

 

2. Netzwerkveranstaltung am 8. Dezember 2022

Am 8. Dezember (13:00 – 17:00 Uhr) fand das 2. Netzwerktreffen Bürgerbeteiligung statt, zu dem sich rund 140 Netzwerker und Netzwerkerinnen angemeldet hatten.

Erneut konnten interessante Referentinnen und Referenten für dasTreffen gewonnen werden: So sprach Prof. Dr. Oliver Decker, Direktor des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts für Demokratieforschung in Sachsen, zum Thema »Bürgerbeteiligung in der Krise«. Hannah Schmidt, Referentin beim Kinder- und Jugendring Sachsen e. V. und Arno Jesse, Bürgermeister der Stadt Brandis, kamen mit den Teilnehmenden zu Kinder- und Jugendbeteiligung ins Gespräch. Dr. Linus Strothmann, von Es geht LOS, und Roman Huber, Geschäftsführender Bundesvorstand bei Mehr Demokratie e.V., tauschten sich zu aufsuchenden und geschichteten Losverfahren bei Bürgerräten aus. Hannes Gerold, Berater für zukunftsfähige Energieversorgung bei der Sächsischen Energieagentur (SAENA) und Irina Rau vom Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme (IZES) sprachen darüber, wie Einwohnerinnen und Einwohner vor Ort gut in den Transformationsprozess Energiewende eingebunden werden können.

Weiterführende Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter nachfolgendem Link: 2. Netzwerktreffen Bürgerbeteiligung.

 

Umfrage zum »Erfahrungs- und Beratungsnetzwerk Bürgerbeteiligung«

Um die weiteren Aktivitäten des »Erfahrungs- und Beratungsnetzwerks Bürgerbeteiligung« möglichst bedarfsgerecht planen zu können, setzen wir auf Ihre Unterstützung: Unter dem folgenden Link können Sie uns mitteilen, inwieweit Sie planen, sich am sächsischen Netzwerk Bürgerbeteiligung zu beteiligen und welche konkreten Bedarfe und Erwartungen Sie an dieses stellen: Onlineumfrage zum Netzwerk Bürgerbeteiligung.

Über die Ergebnisse der Umfrage halten wir Sie auf dieser Internetseite informiert.

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!

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